Julius Höfflin: „Sauvignon Blanc 2022“

CHF 27.00

Matthias Höfflin ist ein Unikat, ein Vordenker in der europäischen Weinlandschaft und es hat mich überrascht, dass ich, der sonst öfters in Süddeutschland unterwegs ist, dieses Weingut erst in Montpellier an der „Millésime Bio“ kennen gelernt habe. Alles begann 1970, als die Familie Höfflin in das Schambachtal ausgesiedelt ist, einem Kastental bei Bötzingen, gut eine Viertelstunde mit dem Auto von Freiburg im Breisgau entfernt. Seit 1974 (!) wird der Hof – Obst, Gemüse, Reben – biologisch bewirtschaftet (Bioland). 1994 wurde zur Weinlagerung ein Keller gebaut, dessen Dach mit einer Erdschicht bedeckt und begrünt ist. Mit der Selbstvermarktung begann Matthias erst, nachdem er seine Ausbildung beendet hatte und im Keller die Regie übernahm. Heute wird er im Betrieb von Sohn Julian unterstützt. Die Weinberge liegen in Bötzingen sowie im benachbarten Eichstetten. Matthias Höfflin verzichtete lange Zeit auf Lagenbezeichnungen, einige Jahre lang nutzte er die Gewannnamen für seine Spitzenweine, inzwischen aber werden alle Weine als „Landwein“ vermarktet und sie tragen den Namen von Tieren und Pflanzen, die in den einzelnen Weinbergen beheimatet sind. Matthias ist ein „symbadischer“, charakterstarker und kämpferischer Visionär, dem es um weit mehr geht als um die „blosse Herstellung von Wein“. Sein Sohn Julius wird den Betrieb bald übernehmen und überzeugt schon jetzt mit seiner eigenen Linie!

Inhalt
750 ml
Jahrgang
2022
Weingut
Julius Höfflin
Land
Deutschland
Region
Baden (Kaiserstuhl)
Rebsorte
Sauvignon Blanc
Ausbau
Maischevergoren im Edelstahl, im Holzfass gelagert für 22 Monate
Alkoholgehalt
12 %
Trinkempfehlung
bis 2035
Serviertemperatur
10 - 12 Grad
Dekantierzeit
keine
Passt zu
Quiches & Flammkuchen, würzige arabische und indische Speisen, viele vegetarische Gerichte
Artikelnummer: 460-1-1-4 Kategorien: , , , , , , , ,

Beschreibung

was für ein frecher, kecker Sauvignon Blanc des jungen Julius!

Helles Weissgelb, naturtrüb. In die Nase steigen feine Aromen von der Holunderblüte, etwas Grapefruit, Agrumen, dazu eine weisspfeffrige Note, Wiesenblumen und Kräutergarten, alles hochspannend, wild, zu Beginn etwas reduktiv, aber wenn man dem Wein Zeit gibt, dann präsentiert sich die zu Beginn etwas verborgene Aromatik auf Schönste! Im Gaumen ein sehr lebendiger, frischer, vielschichtiger Weisswein, den man zu sehr viel frisch zubereiteten Gerichten dazustellen kann!