BEZAUBERND NEUE WEINE AUS DEM AOSTATAL – WEINGUT „LES PETITS RIENS“

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Leidenschaft und Neugierde treiben mich seit Jahren in entlegene Weinbau-Gebiete Europas, wo ich immer wieder auf der Suche nach kleinen, aber exquisiten Weingütern, seltenen Rebsorten und letztendlich unverwechselbaren Charakter-Weinen bin. Mit diesen Weinen, dessen war ich mir von Anfang an bewusst, lassen sich keine grossen Geschäfte machen, denn viele dieser Weine gibt es nur in Kleinstauflagen. Auch bei den „Petits Riens“ im rauen wie charmanten Aostatal, bei Stefania und Fabien, verhält sich das nicht anders:

Fabien und Stefania haben auf berühmten Weingütern Europas gearbeitet. Kennen und lieben gelernt haben sich die beiden bei Marie-Thérèse Chappaz, der Schweizer Wein-Ikone par excellence. Nach ihren Aufenthalten im In- und Ausland haben sie im Jahr 2013 beschlossen, ihr eigenes Weingut in Aosta zu gründen. Auf einem Gehöft im Vorort „Chabloz“ wohnen die beiden mit ihren vier Kindern in sehr bescheidenen Verhältnissen. In einem winzigen Keller, in dem ein paar Edelstahltanks und einige Amphoren und Beton-Eier stehen, erzeugt das Paar in Kleinstmengen herausragende Weine, die – ganz ehrlich – zu den besten gehören, die ich in den letzten 25 Jahren verkostet habe. Ich kenne nur wenige Weingüter, auf dem so filigrane, elegante, tiefgründige wie subtile Weine erzeugt werden. Jeder Wein hat seine eigene Terroir-Sprache, die Etiketten sind von Hand entworfen und überhaupt steckt in allen Erzeugnissen der beiden soviel Achtsamkeit und Liebe drin, die einen von Anfang an berührt und kaum mehr loslässt. „Les Petits Riens“ bedeutet so viel wie die „Liebe zu den kleinen Details, die den Unterschied ausmachen“, und so wird beispielsweise jeder Flaschenkopf in Wachs getunkt und in den Wachs eine Zündschnur integriert, damit man die leere Flasche als Kerze weiternutzen und den Abend romantisch ausklingen lassen kann.