Le Piane: „Boca 2017“

CHF 72.00

Das Weingut Le Piane liegt im Boca, der östlichsten und höchstgelegenen (bis 520 Meter über Meer) Weinregion des Piemonts, genauer in der Region Novarra. In den 1950er-Jahren verschwand in Boca, das über eine Jahrhunderte alte Weinbautradition verfügt, aus verschiedenen Gründen der Grossteil der Rebflächen und wurde durch Wald überwuchert. In den 1990er-Jahren besuchte der Schweizer Christoph Künzli, ein äusserst sympathischer und bescheiden gebliebener Mensch, mit dem Önologen-Freund Alexander Trolf das vergessene Weinbaugebiet und lernten dort einen der letzten Winzer, Antonio Cerri, und dessen exzellenten Weine kennen. Aus Altersgründen dachte Cerri ans Aufhören und Christoph und Alexander, der leider allzu früh – kurz nach der Weingutgründung im Jahr 1998 – starb, übernahmen das Weingut, in das sie sich aus vielerlei Hinsicht verliebt hatten. Dank den einzigartigen vulkanischen Porphyrböden, die an der Oberfläche zu feinem Kies verwittern, und dem für Weinbau geeigneten Mikroklima gelingt es Christoph und seinem Team Jahr für Jahr einzigartige und oft auch grossartige Weine zu keltern.

Inhalt
750 ml
Jahrgang
2017
Weingut
Le Piane
Land
Italien
Region
Boca (Piemont)
Rebsorte
85 % Nebbiolo, 15 % Vespolina
Ausbau
3 - 4 Jahre im grossen Holzfass
Alkoholgehalt
14 %
Trinkempfehlung
bis 2045
Serviertemperatur
16 - 18 Grad
Dekantierzeit
30 - 60 Minuten
Passt zu
Gulasch, vielen Grilladen, würzigen Hartkäsen, Rindersteaks vom Grill, Lammgigot mit Polenta und Steinpilzen
Artikelnummer: 390-1-1-1-1-1-1-1-1 Kategorien: , , , , , , , , ,

Beschreibung

– dieser Weine gehört meiner Meinung nach zu den Top-100-Rotweinen Italiens, und mit dieser Meinung bin ich wohl nicht alleine …

Rubinrot, unfiltriert In die Nase strömen herrliche Duftnoten von der Zwetschge, schwarzen Johannisbeere, Veilchen, Orangenzesten und einem Hauch Granatapfel. Dazu gesellen sich der Duft von Veilchen, balsamische Noten (Rauch, Teer), etwas Tabak, Kakao und Kräuterwürze. Alles in allem eine sehr vielschichtige, belebende Nase, floral, duftend, lebendig, und es tut dem Wein gut, wenn man ihn belüftet, ihm seine Zeit zur Entwicklung lässt. Im Gaumen dann ein unglaublich konzentrierter, schön gereifter, aber immer noch jugendlicher Piemonteser, der im Abgang eine unglaubliche Länge aufweist, der mineralisch-lebendig daherkommt, ausgestattet mit einem filigranen Säurebogen, feinen Tanninen und einem runden, harmonischen und ausgewogenen Körper. Anspruchsvoll und atemberaubend zugleich ….